Kochtipps: Das perfekte Timing für Kräuter und Gewürze

Kochtipps: Das perfekte Timing für Kräuter und Gewürze

Bei der Entscheidung, wann du Kräuter und Gewürze zum Essen dazu gibst, gibt es viele Faktoren zu berücksichtigen. Die Art der Küche, die Zutaten, die jeweilige Zubereitungsmethode und die persönlichen Vorlieben spielen dabei eine entscheidende Rolle. Lies weiter, um mehr darüber zu erfahren, wann du Kräuter und Gewürze hinzufügen solltest, damit du deine Gerichte perfekt abschmecken kannst.

Welche Art von Küche?

Die Art der Küche, die du zubereitest, hat einen großen Einfluss darauf, wann du Kräuter und Gewürze hinzufügen solltest. Wenn du zum Beispiel ein Gericht von Grund auf neu kochst, ist es wichtig, während der Zubereitung zu probieren, um sicherzustellen, dass die Gewürze richtig verwendet werden. Das gilt insbesondere für Speisen mit komplexen Geschmacksprofilen, wie indische oder thailändische Gerichte. Wenn du dich hingegen an ein Rezept hältst, ist es am besten, bis zum Schluss zu warten, damit du das Essen nicht überwürzt. Wenn du erst am Ende würzt, kannst du dein Gericht auch nach deinem eigenen Geschmack anpassen.

Welche Zutaten verwendest du?

Die Zutaten, die du verwendest, bestimmen auch, wann du am besten Kräuter und Gewürze hinzugibst. Wenn du frische Zutaten verwendest, haben sie wahrscheinlich schon viel Eigengeschmack, sodass du nicht so viele Gewürze dazugeben musst. Verwendest du hingegen gefrorene oder konservierte Lebensmittel, kannst du mit den entsprechenden Gewürzen geschmacklich noch einiges rausholen. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, auf Nummer sicher zu gehen und lieber weniger als zu viel Gewürze unterzumischen. Denn ein zu mild gewürztes Gericht kann problemlos nachgewürzt werden, umgekehrt funktioniert das leider nicht.

Gewürze zum mitkochen

Bei einer Vielzahl an Gewürzen spielt der Zeitpunkt zum Dazugeben gar keine so große Rolle. Das betrifft vor allem solche Gewürze, denen auch große Hitze nicht viel ausmacht. Dazu zählen unter anderem Kurkuma, Kümmel oder Chili. Das früher Hinzugeben hat sogar den Vorteil, dass sich die Gewürze hinsichtlich des Geschmacks und des Aromas voll entfalten können und somit für ein intensiveres Geschmackserlebnis sorgen.

Gewürze für hinterher

Da jedoch nicht alle Gewürze den Kochvorgang problemlos überstehen, solltest du folgende Gewürze erst nach dem Kochen oder gegen Ende hinzugeben: Basilikum, Salbei, Safran, Ingwer, Bärlauch, Paprika, Rosmarin, Majoran. Gänzlich fernbleiben vom Kochtopf sollten Schnittlauch, Pfeffer, Dill sowie Muskatnuss und einige andere. Hier verflüchtigt sich das Aroma während des Kochens oder wirkt sich im schlimmsten Fall sogar negativ auf den Geschmack aus.